Bus-Schule

Häufig fahren unsere Schülerinnen und Schüler mit Eintritt in die Schule das erste Mal mit dem Bus – und die, die nicht fahren, müssen von nun an den Schulweg möglichst selbstständig bewältigen. 

Damit dies gut gelingt, wurden heute alle unsere Kinder im Projekt „Bus-Schule“ ausgebildet. Koordiniert wurde die sehr gelungene Aktion von Frau Czech, Mobilitätsmanagerin des Märkischen Kreises, und durchgeführt in Kooperation mit der Deutschen Bahn, der Verkehrswacht und der Polizei.

So wurden unsere Erst- und Viertklässler in einem Bus, der auf unserem Schulhof geparkt wurde, für das Busfahren fit gemacht. Im und vor dem Bus wurden sämtliche Fragen beantwortet und Regeln und Tipps besprochen. 

Das Highlight war dann das Erleben einer Vollbremsung: Alle Kinder mussten sich gut festhalten und mit Vorwarnung bremste der Bus bei einer Geschwindigkeit von 20km/h – ein eindrucksvolles Erlebnis mit „Kribbeln im Bauch“, auch, weil ein Karton als nicht gesichertes Anschauungsobjekt durch den Bus flog. 

Ebenso erlebnisreich war die Aktion der Verkehrswacht für unsere Zweit- und Drittklässler: Jedes Kind durfte mit einem Fahrradsimulator eine kurze Strecke „befahren“ und musste in kritischen Situationen schnell bremsen. 

Dabei wurde die jeweilige Reaktionszeit gemessen. So wurden die Schülerinnen und Schüler erstens für herausfordernde Situationen im Straßenverkehr sensibilisiert und konnten gleichzeitig üben, schnell zu reagieren. 

Im Vorfeld hatten unsere Kinder schon „Smileys“ – lachende und traurige – gemalt, nun konnten sie eingesetzt werden: Zwei Polizeibeamtinnen nahmen die Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klasse mit zur Parkstraße, wo sie gemeinsam Autofahrer*innen anhielten. Je nach Geschwindigkeit bekamen diese von den Kindern einen lachenden Smiley für die Beachtung der 30km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung oder eben einen traurigen für zu schnelles Fahren. 

Die Rückmeldung der Autofahrer*innen war übrigens – unabhängig vom erhaltenen Smiley – durchweg positiv: „Gut, dass Sie diese Aktion durchführen“, war ein häufig gehörter Satz. So wurde auch das Umfeld der Schule sensibilisiert, so dass der Schulweg hoffentlich wieder noch ein Stück sicherer für unsere Kinder wird. 

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diese tolle Aktion – alle Kinder (und Erwachsenen) haben heute viel gelernt!

Zeitungsbericht LN 13.09.2023

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