UNSER SCHULPROGRAMM
„GEMEINSAM WACHSEN WIE IN EINEM PARK – LERNEN IN EINER VIELFÄLTIGEN UND LEBENDIGEN LERNLANDSCHAFT“
LEITBILD DER GRUNDSCHULE PARKSTRASSE
Die Grundschule Parkstraße versteht sich als ein Ort, an dem Kinder individuell gefördert werden und gemeinschaftlich lernen können. Wie in einem Park, der ja schon Teil unseres Namens ist, in dem Bäume, Pflanzen und Tiere in einem harmonischen Ökosystem miteinander verbunden sind, möchten wir eine Umgebung schaffen, in der Vielfalt, Kreativität und Zusammenhalt gedeihen.
Unser Ziel ist es, jedes Kind auf seinem Weg zu einem eigenverantwortlichen, sozial kompetenten und lebenslangen Lernen zu begleiten.
Anhand der Symbolik des Parks wollen wir unsere Schwerpunkte und Werte im Folgenden genauer beschreiben.

DIE BEEETE DES PARKS
Wir haben das Lernen und Leben an unserer Schule dafür grundsätzlich in fünf Bereiche – bildlich gesprochen „Beete des Parks“ – aufgeteilt.
LEHREN & LERNEN
Wir wollen im Bereich „Lehren und Lernen“ gute Arbeit leisten.

Im „guten Unterricht“ sehen wir den Kern unserer schulischen Arbeit. Das bedeutet, dass wir uns bewusst machen, dass jedes Kind in seiner Individualität wahrgenommen und entsprechend gefördert werden muss.
Wir wollen in einer anregenden Lernumgebung den Leistungswillen aller Kinder aufgreifen und durch differenzierte Aufgabenstellungen weiterentwickeln. Deshalb wollen wir selbst kompetente Lehrende sein, die u.a. diagnostische Mittel, unterschiedliche Methoden, verschiedene Formen der Unterrichtsorganisation und der Leistungsbewertung kennen und nutzen, um es jedem Kind zu ermöglichen, den Kompetenzerwartungen der Grundschule gerecht zu werden. Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung sind dabei durchgängige Aufgaben.
Beispiel dafür ist der Zuwachs unseres Lamas Lele im Schuljahr 2024/2025. Der Name ist durch die Abkürzung von den Worten entstanden, die uns dieses Jahr besonders wichtig sind: LaMaLeLe steht für: Lachen – Machen – Leben – Lernen. Unser Ziel ist es, in unserer Schule gerne, motiviert und mit Freude (= lachen) zu lernen. Das soll auch ganz praktisch aussehen (= machen), denn das Lernen soll mit dem wirklichen Leben zu tun haben. Ganz gemäß dem Motto: Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir!
SCHULKLIMA / SCHULLEBEN
WIR WOLLEN UNSER SCHULKLIMA UND UNSER SCHULLEBEN GUT GESTALTEN.

Es ist uns wichtig, dass in unserer Schule eine vertrauensvolle und durch Achtung geprägte Atmosphäre spürbar ist, in der die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung wahrgenommen, begleitet und gestärkt werden. Das wollen wir durch viele kleine und große Aktionen erreichen:
- So finden sich im Schulgebäude Spiegel mit mutmachenden Aufschriften („Du bist wertvoll“) und Mutmacherkärtchen, die sich alle gegenseitig schenken können.
- Durch den offenen Anfang können Kinder morgens gut ankommen.
- Monatlich organisieren die Eltern einen Brötchen- und Muffinverkauf.
- Wir führen Projektphasen durch, in denen sich jede*r mit ihren/seinen Stärken einbringen kann.
Besonders wichtig ist uns auch, dass wir verantwortlich und gut mit allen zusammenarbeiten, die im Kontakt mit den SuS stehen, d.h. innerhalb des Gesamtteams, mit den Eltern und außerschulischen Partnern und besonders auch in Bezug auf die Vernetzung mit unserem Stadtteil bzw. Einzugsgebiet.
Das Einzugsgebiet unserer Schule umfasst die Lüdenscheider Stadtteile Schöneck und Brügge; unser Schulgebäude befindet sich in Brügge. Dieser Stadtteil zeichnet sich durch eine besonders gute und aktive Quartiersarbeit aus. So gibt es z.B. schon viele Jahre lang eine aktive Stadtteilkonferenz, die u.a. regelmäßig ein Stadtteilfest organisiert (zuletzt im Jahr 2023), das auf unserem Schulhof stattfindet, und rund um ein aktives Miteinander bemüht ist. Auch wir als Grundschule bringen uns gerne in diese Stadtteilarbeit ein, denn wir verstehen uns nicht nur als Bildungseinrichtung, sondern als aktiver Teil dieser Stadtteilgemeinschaft: Schule ist nicht nur Lern-, sondern auch Lebensort!
Ein Beispiel dafür ist u.a. das jährlich stattfindende Fest zu St. Martin, das wir gemeinsam mit dem ev. Kindergarten Brügge, dem Förderverein, dem Posaunenchor, der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei und mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer*innen feiern. Im Rahmen von Fördergeldern wurde zudem im Schuljahr 2023/2024 ein Bildungsprojektgestartet: Lernen findet innerhalb der Vorgaben des Schulministeriums statt, erfährt aber durch die konkrete Umsetzung im Stadtteil sinnstiftende Handlungsansätze, so dass sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstwirksamkeit erleben und zukunftsorientiert für den Stadtteil denken und handeln lernen. Das Kollegium entwickelt dafür entsprechende Unterrichtseinheiten und kooperiert dabei mit vielen außerschulischen Partnern. Für den Sachunterricht der jeweils dritten und vierten Klassen der Schule gibt es für zwei Schuljahre besondere Angebote und Exkursionen, u.a.
- zu Mülltrennung und Entsorgung (STL Lüdenscheid),
- der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Lüdenscheid (Fachdienst Klima- und Umweltschutz),
- zur Geschichte des Stadtteils Brügge (GHV Lüdenscheid),
- der Quartiersarbeit für ältere Menschen (DRK Brügge), Demenzarbeit (Maal Sozialdienst),
- zu regenerativer Landwirtschaft (Hof Woeste),
- wir besuchen die Freiwillige Feuerwehr Brügge,
- das Rathaus der Stadt Lüdenscheid (FD Rat und Bürgermeister)
- die Wetterstation des Zeppelin Gymnasiums,
- machen eine Wasser- und eine Klimaexpedition (Märkischer Kreis, Klimaschutzbeauftragte, Verbraucherzentrale),
- unsere SuS werden in einem Kurs „Erste Hilfe für Kinder“ geschult (DRK Brügge),
- es gibt ein Demografie-Quiz-Brügge (Stabsstelle D/S),
- die Lüdenscheider Jugendfeuerwehr stellt sich vor
- wir planen und führen eine Kinderstadtteilkonferenz (Stabsstelle D/S) durch.
Die erste Unterrichtseinheit wurde am Donnerstag, den 14.09.2023 sogar vom Bürgermeister Sebastian Wagemeyer der Stadt Lüdenscheid durchgeführt. Außerdem sind wir mit außerschulischen Partnern wie zum Beispiel der schulpsychologischen Beratungsstelle, dem Jugendamt, Sozialarbeitern, Sozialpädagogen sowie der Musikschule Lüdenscheid (Programm „Jekits“) vernetzt.
UMGANG MIT VIELFALT
WIR WOLLEN GUT MIT VIELFALT UMGEHEN.

Das Leben in unserer Zeit ist geprägt durch Vielfalt. Wir wollen damit gut umgehen, indem wir allen Eltern und SuS offen begegnen und sie entsprechend ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten fordern und fördern. Dazu gehört auch, dass wir zum Ausgleich von Benachteiligungen beitragen. Auch kulturelle Vielfalt begreifen wir als Chance. Menschen aus anderen Kulturen wollen wir willkommen heißen und ihnen dabei helfen, sich in Deutschland zurechtzufinden. Dazu gehört z.B. Kinder beim Erwerb der Zweitsprache Deutsch und ihrer Muttersprache zu unterstützen, aber auch den Familien die Möglichkeit zu geben, sich mit ihrer Kultur bei uns einzubringen. So wird es demnächst wieder ein Elterncafé geben.
Eine „Wir-AG“ hilft den Schüler*innen dabei, sich in der Vielfalt zu begreifen und dabei als Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Zudem nehmen wir am ERASMUS+-Programm des Inklusionsteams MK teil, das folgende Ziele formuliert hat, die wir gerne übernehmen: Wir wollen eine diversitätspositive Haltung fördern, den Begriff „Menschen mit Einschränkungen“ neu reflektieren, Methodenvielfalt fördern, Nachhaltigkeit gewährleisten, Motivation stärken und Open Educational Ressources (OER) erkunden.
Vielfalt erkennen wir auch in unterschiedlichen Begabungen und Interessen. Deshalb machen wir den Menschen der Schulgemeinschaft Angebote, um diese einzubringen bzw. weiter zu verfolgen. Dazu gehören z.B. die Möglichkeit, an verschiedenen sportlichen Wettkämpfen und Meisterschaften teilzunehmen (Schwimmen, Basketball, Fußball, usw., musisch-kreativ tätig zu werden (z.B. bei regelmäßigen Aufführungen zum „Ferienansingen“), sich in Wettbewerben zu messeen und es gibt verschiedene AGs. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Durch die Teilnahme an der „Digitalen Drehtür“ können sich unsere Schüler*innen, die besondere Herausforderungen suchen, selbstständig in verschiedene Themengebiete einarbeiten. Auch die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wie z.B. dem Känguru-Wettbewerb trägt dazu bei, dass sich unsere Schüler*innen vielfältig einbringen können.
SCHULE ALS LERNENDE INSTITUTION
WIR WOLLEN ALS SCHULE EINE LERNENDE INSTITUTION SEIN.

Wir als Grundschule Parkstraße verstehen uns als lernende Einrichtung. Um beständig besser zu werden nehmen wir Impulse für Schulentwicklungsprozesse auf, bilden uns als Kollegium und auch als Einzelne fort und begleiten und beraten uns gegenseitig durch kollegiale Zusammenarbeit, z.B. auch im Europäischen Ausland durch das ERASMUS+-Programm.
Wir wissen, dass am Anfang von Entwicklungsprozessen oft persönliche Begegnungen und Einblicke in gut funktionierende Konzepte an anderen Schulen stehen. So stand u.a. die Hospitation an einer Preisträgerschule des Deutschen Schulpreises im Jahr 2022/2023, für die wir ausgewählt wurden, am Anfang des Beschlusses, durch Hospitationen Denkanstöße, Ideen und Handlungsempfehlungen zu sammeln, die wir für Veränderungen in der eigenen Schule und im eigenen Unterricht nutzen können. Das Hospitationsprogramm bot uns die Möglichkeit, unseren Erfahrungshorizont und unser Wissen über Schulentwicklung zu erweitern und uns mit Kolleg*innen aus innovativen Schulen zu vernetzen.
Im Herbst 2022 durften wir zu zweit an unserer Wunschschule hospitieren und besuchten fünf Tage lang die Preisträgerschule an der Waldschule Flensburg. In dieser Woche lernten wir den Schulalltag kennen: durch Besuch des Unterrichts, Gespräche mit dem Kollegium und die Teilnahme an Veranstaltungen. Zum Abschluss des Hospitationsprogramms nahmen wir im September 2023 noch an einem Perspektivtreffen teil. Dort erhielten wir fachliche Inputs zur Schulentwicklung und tauschten uns zu Fragen der Implementierung an der eigenen Schule aus.
Weitere Hospitationen folgten extern und intern mit vielen wertvollen Einblicken und Impulsen, wie zuletzt im Oktober 2024 an der Schule „Auf der Wahr“ in Meinerzhagen zum Thema „Implementierung von Lernzeiten“.
Wir in der Grundschule Parkstraße haben es uns deshalb zum Ziel gemacht, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die hierfür notwendigen fachlichen und überfachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Wir wollen sie befähigen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu reflektieren, zu verstehen und eigenverantwortliche, zukunftsfähige Entscheidungen treffen zu können – für die eigene Person und die Gesellschaft, auch im Wissen um deren globale Auswirkungen.
NACHHALTIGKEIT & VERANTWORTUNG
WIR WOLLEN NACHHALTIGKEIT UND VERANTWORTUNG GUT LEBEN.

Wir alle merken es jeden Tag: Im 21. Jahrhundert leben wir stärker als zuvor in einer Welt, die durch die vier Faktoren Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist. Alles verändert sich rasend schnell, von heute auf morgen kann alles anders sein – man kann sich scheinbar auf nichts mehr verlassen, es gibt immer so viele Sachen, die eine Rolle spielen, bedacht werden müssen und miteinander zusammenhängen und nicht immer ist alles so, wie es zu sein scheint bzw. andere verstehen etwas ganz anders als wir (und trotzdem ist beides richtig). Seien es Auswirkungen der Globalisierung, Automatisierung, Vernetzung oder auch andere globale und regionale Herausforderungen: wir Menschen sind herausgefordert, in dieser Welt zu leben und auch noch gut darin zu agieren.
Dafür – so haben es Forscher herausgefunden – brauchen wir immer mehr besondere Kompetenzen wie die „4K-Kompetenzen“:
Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken und Kommunikation.
Es ist wichtig, selbst zu denken, zu lernen, zu handeln, gemeinsam zu denken, zu lernen, zu handeln, Neues zu denken, zu lernen, zu handeln und sich über das eigene Denken, Lernen und Handeln auszutauschen:
Gleichzeitig wird uns allen immer bewusster, wie wichtig es ist, dass wir nachhaltig leben, um eine gute Zukunft zu haben – für uns, unsere Kinder und die nachfolgenden Generationen. Dabei definieren wir „Nachhaltigkeit“ so:
Die Menschen auf der Erde gehen gut miteinander um. Jeder denkt auch an die anderen: An alle Menschen, die leben und an die Menschen, die noch geboren werden. Die Menschen auf der Erde gehen auch gut mit der Natur um: Mit den Pflanzen und den Tieren. Mit der Luft, dem Wasser und dem Boden. Wenn wir das tun, haben wir eine nachhaltige Entwicklung. Dann haben wir eine gute Zukunft. Wir entwickeln die Erde gemeinsam verantwortungsvoll weiter.
Wir sind davon überzeugt, dass auch schon unsere Schulkinder das tun und einen Unterschied machen können. Deshalb wollen wir ihnen zeigen, dass sie mitwirken können, Zukunft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten, d.h. dazu beitragen können, eine sozial gerechte, wirtschaftlich erfolgreiche, ökologisch verträgliche, kulturell vielfältige und demokratische gesellschaftliche Entwicklung zu befördern und heute lebenden ebenso wie nachfolgenden Generationen ein chancengerechtes und selbstbestimmtes Leben in Frieden zu ermöglichen.
Wir in der Grundschule Parkstraße haben es uns deshalb zum Ziel gemacht, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die hierfür notwendigen fachlichen und überfachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Wir wollen sie befähigen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu reflektieren, zu verstehen und eigenverantwortliche, zukunftsfähige Entscheidungen treffen zu können – für die eigene Person und die Gesellschaft, auch im Wissen um deren globale Auswirkungen.
Dabei orientieren wir uns u.a. an der Agenda 2030 – den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen:
In unserer Epoche „Projekte“ können die Kinder gemäß der 4K-Kompetenzen kreativ, denkend, kollaborativ und miteinander kommunizierend lernen, wie sie unsere Zukunft mitgestalten können. Sie arbeiten dabei alters-/jahrgangsübergreifend in kleinen Gruppen. Unser Team bietet dafür eine große Anzahl an Projekten an, die alle Bereiche von nachhaltiger Entwicklung, wie sie auch in den Querschnittsaufgaben in den Richtlinien und Lehrplänen benannt sind, thematisieren. Die Kinder können wählen, wo sie sich gerne einbringen möchten. In regelmäßigem Rhythmus starten dann die Angebote neu, so dass die Kinder im Laufe eines Schuljahres auch an mehreren Projekten teilnehmen können.
Wir sind davon überzeugt, dass wir – jeder Einzelne und wir als Schulgemeinschaft – so einen Unterschied machen, ausgehend von der Grundschule Parkstraße in die ganze Welt, denn Großes fängt immer im Kleinen an.
DIE WEGE IM PARK
Um diese Bereiche miteinander zu verknüpfen und erreichbar zu machen, haben wir Leitwerte – bildlich gesprochen „Wege im Park“ – ausgewählt, auf denen wir gemeinsam unterwegs sind. Diese Leitwerte möchten wir vorleben, vermitteln und stärken.
ACHTUNG - ACHTSAMKEIT - TOLERANZ
Wir wollen uns hier an unserer Schule mit Achtung und Achtsamkeit begegnen
Dabei wollen wir selbst Achtung vorleben, indem wir auf unsere Sprache achten (sich entschuldigen können, keine verletzenden Äußerungen von sich geben), Gefühle zulassen und zeigen, uns akzeptieren und respektieren so wie wir und andere sind und Persönlichkeitsrechte beachten (andere nicht bloßstellen). Durch unser achtsames Verhalten erfahren die Kinder Fürsorge, Aufmerksamkeit, Zuwendung und Mitgefühl. Wir nehmen Bedürfnisse, Gefühle, Wünsche und Signale der Kinder wahr, um entsprechend darauf zu reagieren. Dabei lassen wir genügend Freiraum für das Entdecken eigener Gefühle sowie zum Sammeln eigener Erfahrungen. Achtsamkeitsübungen helfen bei der Selbstfürsorge und der Gesunderhaltung von allen, die zur Schulgemeinschaft gehören
ER-MUT-IGUNG – ZU-MUT-UNGEN
An der GS Parkstraße wollen wir die Kinder ermutigen, ihre Stärken weiter auszubauen und an ihren Schwächen konstruktiv zu arbeiten, so dass sie diese nachhaltig verbessern. Dabei achten und schätzen wir selbst kleine Fortschritte.
Ein Kind kann durch ein aufmunterndes Kopfnicken, ein zuversichtliches „du kannst das“ und ein einfaches Lächeln ermutigt werden, sein Selbstvertrauen kann dadurch wachsen. Außerdem wollen wir den Kindern Gelegenheit geben, Herausforderungen anzunehmen, um eine gesunde Persönlichkeit zu entwickeln und in ihrem Sein und Tun zu wachsen. Ohne Zu-Mut-ungen d.h. ohne selbst etwas tun und bewirken zu wollen, kann sich das Selbstwirksamkeitsgefühl eines Kindes nicht entwickeln.
Wir wünschen uns starke, lebenstüchtige Kinder, die den Anforderungen des Lebens gewachsen sind.
VERLÄSSLICHKEIT
In der GS Parkstraße leben wir Verlässlichkeit durch strukturierte Tagesabläufe (Stundenplan, Tages- und Wochenplan), eingeführte Rituale (Morgenkreis etc.) und zuverlässige Absprachen (Schul- und Klassenregeln). Durch festgeschriebene und verbindlich einzuhaltende Konzepte wie Leistungskonzepte, das Genderkonzept, Vertretungskonzept etc. haben alle Mitglieder der Schulgemeinschaft eine Orientierung über Vorgehensweisen und geltende Regeln und Absprachen.
KREATIVITÄT - NEUGIERDE
Mit Kreativität bezeichnet man das natürliche Bedürfnis, sich gestaltend auszudrücken, die Welt neu zu erfinden und Spuren zu hinterlassen. Der Motor der Kreativität ist die Neugierde. Kinder sind von Natur aus neugierig. Wir wollen in unserer Schule die Kinder auf vielfältige Art und Weise neugierig und schöpferisch und kreativ tätig sein lassen, indem wir z.B. im Unterrichtsalltag offene Aufgaben stellen, die keine vorgeschriebenen Lösungswege beinhalten und die Kinder in Projekten kreativ arbeiten lassen.. Auch durch Experimentieren und Ausprobieren in allen Bereichen (Unterricht und den Betreuungen) wollen wir Neugierde und Kreativität fördern. Wann immer möglich, dürfen sich Kinder auch kreativ das Schulgebäude mitgestalten (z.B. „Zaunpfähle“).
GEMEINSCHAFT
Kinder brauchen soziale Gemeinschaften wie Kindergarten, Schule, Sportverein, Freundeskreis, Gemeinde etc. um sich zu sozialen Persönlichkeiten entwickeln zu können. Gemeinsame Interessen, Verständigung, Vertrauen und Wertschätzung sind grundlegende Voraussetzungen für die Identifikation mit einer sozialen Gemeinschaft. An der GG Parkstraße lernen unsere Schüler*innen im Klassenverband, um als feste Gruppe zusammenwachsen zu können, und in anderen Epochen auch in jahrgangsübergreifenden Gruppen, um sich als Schulgemeinschaft wahrnehmen zu lernen. Unsere Viertklässler übernehmen Patenschaften für die Schulanfänger und in besonderer Weise Verantwortung für das Schulleben durch verschiedene Dienste (Türaufsicht, Spielausleihe, Erste-Hilfe-Dienst). In der OGS gibt es sog. „Heimatgruppen“, in der 8-1-Betreuung spielen die Kinder in Interessengruppe zu bestimmten Themen. Besonders gemeinschaftsfördernde Aktivitäten in der GS Parkstraße sind außerdem gemeinsame Veranstaltungen wie Sportfeste, Schulfeste, Klassenfahrten, Ausflüge/Wanderungen, Projekte etc.
DER PARK – UNSER SCHULPROGRAMM
Qualität ist uns an unserer Schule wichtig. Deshalb orientieren wir uns bei der Entwicklung und Beschreibung unseres Schulprogramms am Referenzrahmen Schulqualität. Dabei richten wir uns immer an unserem Ziel aus: Kinder sollen als selbstbewusste „Pflanzen im Bildungspark“ heranwachsen.
Die Grundschule Parkstraße möchte Kinder nicht nur auf schulische Anforderungen vorbereiten, sondern sie zu Menschen formen, die neugierig, verantwortungsvoll und mutig in ihre Zukunft blicken können: „In unserem Park hat jeder Platz, um zu wachsen und zu blühen.“
Unsere Schule versteht sich also als ein „Bildungspark“, in dem Kinder auf unterschiedlichen Wegen lernen können:
- Wissensbäume – Fachliches Lernen
- Spielwiesen – Kreative Freiräume für künstlerisches Gestalten, Musik und Theater.
- Bewegungsstationen – Sport- und Bewegungsangebote in der Turnhalle, auf dem Schulhof und im Schulwäldchen
- Gemeinschaftsbänke – Räume für soziales Lernen, Gesprächskreise und Teamarbeit.
- Naturpfade – Projekte fördern Umweltbewusstsein und praktisches Lernen.
All diese Bereiche werden an unterschiedlichen Stellen in den Inhaltsbereichen immer wieder explizit oder implizit thematisiert.
Sie wollen noch mehr über unser Schulprogramm erfahren? Dann sprechen Sie uns gerne an.